CDU St. Leon-Rot

„Digitalisierung darf nicht zu zusätzlicher Bürokratie führen“

Christiane Staab MdL besuchte Parkett Elsässer in Malschenberg

Rauenberg-Malschenberg. Im Rahmen ihrer Rauenberger Wahlkreisimpulswoche besuchte die CDU-Landtagsabgeordnete Christiane Staab das Unternehmen Parkett Elsässer in Malschenberg. Begleitet wurde sie dabei vom örtlichen CDU-Vorsitzenden Volker König und dessen Stellvertreter sowie Fraktionsvorsitzenden Torsten Specht.

CDU-Vorsitzender Volker König, Christiane Staab MdL, CDU-Fraktionsvorsitzender Torsten Specht und Norbert Elsässer in den Verkaufsräumen des Familienunternehmens. (Foto: Fischer)CDU-Vorsitzender Volker König, Christiane Staab MdL, CDU-Fraktionsvorsitzender Torsten Specht und Norbert Elsässer in den Verkaufsräumen des Familienunternehmens. (Foto: Fischer)

Das Familienunternehmen wurde 1984 gegründet und ist seit 1990 am Standort in Malschenberg verwurzelt. Geschäftsführer Norbert Elsässer führte durch die Geschäftsräumlichkeiten und präsentierte stolz die Meisterstücke seiner Söhne, die beide in seine beruflichen Fußstapfen getreten sind, ein eindrucksvolles Zeichen dafür, wie Tradition und Handwerk in der Familie weitergegeben werden.

Im anschließenden Gespräch stand vor allem das Thema Digitalisierung im Mittelpunkt, insbesondere dort, wo digitale Prozesse eigentlich für Erleichterung sorgen sollen, in der Praxis jedoch eher das Gegenteil bewirken. So berichtete Norbert Elsässer von seinen Erfahrungen mit der mittlerweile digitalisierten Beantragung eines Handwerkerparkausweises.

„Früher reichte eine einfache E-Mail, heute muss man Ausweise scannen, Fahrzeuginformationen hochladen, Fotos als Belege hinzufügen und sich durch ein komplexes Online-Portal klicken. Das kostet Zeit und Nerven“, schilderte Elsässer.

Christiane Staab merkte an, dass Digitalisierung gerade auf staatlicher Ebene nicht zu Ende gedacht sei: „Digitalisierung darf nicht zu zusätzlicher Bürokratie führen und schon gar nicht darf sie Menschen ausschließen. Ziel muss es sein, moderne Prozesse so zu gestalten, dass sie intuitiv, zugänglich und praktikabel sind – für alle Generationen.“

Wenn diese Kriterien erfüllt seien, sei es wichtig, ältere Menschen auf diesem Weg mitzunehmen, ohne sie zu überfordern. Zugleich dürfe aber auch für die Jugend nicht der Eindruck entstehen, dass der notwendige Fortschritt aus Rücksichtnahme ausgebremst werde.

Staab betonte zum Abschluss, dass es bei der Digitalisierung vor allem um kluge Umsetzung gehe: „Gerade in kleinen und mittelständischen Betrieben braucht es praxistaugliche Lösungen, die entlasten statt zu belasten. Nur so kann digitale Modernisierung gelingen.“ (Text/ Foto: Christine Fischer)